„Unzureichende Ermittlungen“

Arzt von Mordvorwurf freigesprochen

Einem Mediziner war vorgeworfen worden, einen 79-Jährigen im Krankenhaus in Kelheim mit Medikamenten getötet zu haben. Beweisen ließ sich die Tat nicht, nun gab es einen Freispruch für den Mann.

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Regensburg. Ein Arzt ist vor dem Landgericht Regensburg vom Vorwurf des Mordes an einem Patienten freigesprochen worden. Damit folgte die Strafkammer den Plädoyers von Verteidigern und Staatsanwaltschaft. Beide Seiten hatten einen Freispruch für den Mediziner gefordert.

Die Staatsanwaltschaft hatte dem Mann ursprünglich vorgeworfen, einen 79 Jahre alten Patienten in einem Krankenhaus in Kelheim mit Medikamenten getötet zu haben.

Der Anklage nach sollte der Arzt dem Patienten im Juli 2022 eine Überdosis Morphin verabreicht haben, um dessen Leben „nach eigenem Gutdünken selbstherrlich gezielt zu verkürzen“.

Der Arzt hatte diesen Vorwurf stets zurückgewiesen. Seine Verteidiger kritisierten die Ermittlungen von Prozessbeginn an als unzureichend.

Der Arzt war parallel in einem zweiten Verfahren um den Tod einer Krankenschwester angeklagt gewesen. Hier ist er bereits rechtskräftig freigesprochen worden. (dpa)

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