Kommentar zur E-Card

Auf zur Testphase 2.0

Rebekka HöhlVon Rebekka Höhl Veröffentlicht:

Kommt jetzt tatsächlich Fahrt in das Dauerprojekt elektronische Gesundheitskarte (eGK)? Die ersten Online-Tests im Echtbetrieb stehen zumindest kurz bevor. Dieser Tage werden die teilnehmenden Ärzte rekrutiert.

Eines steht aber jetzt schon fest: Ein solches Desaster wie bei den ersten Tests in den Jahren 2007 und 2008 wird es diesmal nicht geben. Die Beteiligten haben vor allem eine Lektion gelernt, dass sie die Ärzte enger in das Projekt einbinden müssen - von Anfang an.

Ein kluger Schachzug war es aber auch, zunächst Anwendungen zu wählen, die den Praxisbetrieb kaum stören können und wenig Zeitaufwand bei den Ärzten fordern. Der Online-Abgleich der Versichertenstammdaten (VSD) mag unbeliebt bei Ärzten sein, weil sie im Prinzip hier Tätigkeiten übernehmen, die Aufgabe der Kasse wären.

Aber er erfordert eben nicht mehr, als das Stecken der eGK in der Praxis. Noch etwas spricht dieses Mal für ein besseres Gelingen der Tests: Mit dem VSD-Abgleich wird die Online-Anbindung der eGK geprüft, ohne dass gleich die sensiblen Gesundheitsdaten der Patienten mit über den Äther gehen.

Und mit der zweiten Anwendung, der elektronischen Signatur, wurde zudem gleich eine Mehrwertanwendung für die Praxen ins Boot geholt. Gute Voraussetzungen also für den Erfolg.

Lesen Sie dazu auch: E-Card: Jetzt rollt der große Online-Test an

Ihr Newsletter zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Der Gesundheitsdialog

© Janssen-Cilag GmbH

J&J Open House

Der Gesundheitsdialog

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

© Springer Medizin

Johnson & Johnson Open House-Veranstaltung am 26. Juni 2025 beim Hauptstadtkongress

Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
J&J Open House beim Hauptstadtkongress

© [M] Springer Medizin Verlag

Video zur Veranstaltung

J&J Open House beim Hauptstadtkongress

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Dr. Tino Großmann, Senior Vice President Connectivity bei der CompuGroup Medical

© CGM

„ÄrzteTag extra“-Podcast

„Die eAU wird der entscheidende Meilenstein sein“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: CompuGroup Medical
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!