BMG: Standards für Telemedizin geplant

Veröffentlicht:

BERLIN (eb). Die verschiedenen Träger der vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gegründeten "eHealth-Initiative" haben sich auf Schritte verständigt, wie künftig Anwendungen der Telemedizin besser in der Fläche realisiert werden. Wie das BMG mitteilt, sollen die Arbeiten zur Umsetzung zu Beginn des kommenden Jahres aufgenommen werden.

Das Maßnahmenpaket umfasse unter anderem den Aufbau von Informations- und Serviceangeboten, mit denen der jeweilige Informations- und Regelungsbedarf von Kooperations-, Vertragspartnern und Unternehmen gedeckt werden könne. Zum anderen sollen laut BMG Vorgaben zur Nutzung medizinischer und technischer Standards erarbeitet werden, die für die Realisierung von Anwendungen der Telemedizin notwendig sind.

Außerdem gehe es darum, einen Orientierungsrahmen für medizinische und datentechnische Umsetzungen zu entwickeln. Dieser soll es regionalen Kooperations- und Vertragspartnern ermöglichen, die Telemedizin besser in Behandlungsabläufe und Versorgungsverträge zu integrieren.

"Ich begrüße die breite Unterstützungsbereitschaft aller Beteiligten, auf deren Basis wir uns gemeinsam an die Arbeit machen können, die erarbeiten Lösungsansätze in die Tat umzusetzen", erklärte der Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Stefan Kapferer.

Auch der Vorsitzende des Ausschusses Telematik der Bundesärztekammer, Dr. Franz-Joseph Bartmann, äußerte sich zu den angedachten Vorschlägen: "Die Ärzteschaft unterstützt Anwendungen der Telemedizin. Ich hoffe, dass wir im Zuge der weiteren Umsetzungsarbeiten den Kolleginnen und Kollegen, die sich für einen Einsatz von Telemedizin einsetzen, ihr Engagement deutlich leichter machen können."

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Wie ein gutes Offboarding gelingt

Wenn Mitarbeiter gehen: Praxisteams sollten diese acht Punkte beachten

Ambulantes Operieren

AOP-Vertrag wird an den EBM angepasst

Lesetipps
Ein älterer Herr, der einen medizinischen Fragebogen ausfüllt.

© buritora / stock.adobe.com

Metaanalyse

Subjektive Krankheitsbelastung bei Krebs prognostisch relevant