Banken erhalten für die Beratung schlechte Noten

BERLIN (dpa/eb). Die Anlage- beratung bei Banken hat sich laut Stiftung Warentest weiter verschlechtert. Wenige Monate nach Einführung der neuen Regeln für die Beratung von Bankkunden testete die Stiftung 21 Geldhäuser in 146 Beratungsgesprächen.

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Im Fokus der aktuellen Untersuchung von Stiftung Warentest standen 21 regional wie bundesweit agierende Geldinstitute. Die Stichprobe umfasst den Angaben zufolge sechs Privatbanken, neun Institute des Sparkassensektors sowie sechs Genossenschaftsbanken.

Sechs der 21 Banken schnitten mit einem "mangelhaft" ab, die Noten "gut" oder "sehr gut" wurden gar nicht vergeben. Als Spitzenreiter erzielte die Sparkasse Hannover die Note 3,1. Den letzten Platz teilen sich die Nassauische Sparkasse und die Volksbank Mittelhessen - mit der Note 5,5.

Seit Jahresbeginn sind die Geldinstitute gesetzlich verpflichtet, bei einer Anlageberatung über Wertpapiere ein Beratungsprotokoll auszustellen. Bei dem Test im Frühjahr erhielten nur etwa die Hälfte der Kunden, bei denen es notwendig gewesen wäre, dieses Protokoll.

Insgesamt fiel die Bewertung der untersuchten Banken laut Stiftung Warentest, die die Ergebnisse am Dienstag in Berlin vorstellte, noch schlechter aus als bei einer vergleichbaren Studie im Sommer 2009. Damals bekamen zwei Geldinstitute die Note "mangelhaft".

Etwas verbessert haben sich die Berater jetzt bei der verbindlichen Abfrage von Vermögenssituation, Einkommen, Beruf und Anlagezielen ab. Viele Kundengespräche waren aber auch in dieser Hinsicht nach wie vor lückenhaft.

Der Test findet sich in der August- Ausgabe der Zeitschrift "Finanztest".

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