Pharma

Bayer schließt Verkauf der Tiermedizin-Sparte ab

Nach einem Vorlauf von einem Jahr ist der Verkauf der Tiermedizin-Sparte von Bayer nun in trockenen Tüchern. Neuer Eigner ist der US-Konzern Elanco.

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Leverkusen. Der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer hat den Verkauf des Bereichs Tiermedizin an das US-Unternehmen Elanco abgeschlossen. Zum Vollzug der Transaktion erhielt Bayer laut einer Mitteilung vom Montag 5,17 Milliarden US-Dollar (4,39 Milliarden Euro) vor Steuern in bar sowie 72,9 Millionen Stammaktien von Elanco.

Die damit einhergehende Beteiligung in Höhe von 15,5 Prozent an Elanco soll später verkauft werden, unterliegt aber zunächst einer Haltefrist bis Mitte 2021.

Der Dax-Konzern hatte sich vor einem Jahr mit Elanco auf den Verkauf der Arzneimittelsparte für Haus- und Nutztiere geeinigt. Bayer kann das Geld angesichts der angestrebten, milliardenschweren Einigung im US-Glyphosatstreit gut gebrauchen.

Da der Konzern das Geld für den Vergleich wohl im zweiten Quartal beiseite gelegt haben dürfte, dürfte im Zeitraum April bis Ende Juni unter dem Strich laut Analystenschätzungen ein Verlust von fast acht Milliarden Euro angefallen sein. Bayer wird die Zahlen für das zweite Quartal am Dienstag vorlegen. (dpa)

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