Stada

Chef warnt vor Scheitern der Übernahme

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BAD VILBEL. Mitten im Übernahmeringen hat Stada-Chef Engelbert Willink die Aktionäre vor einem erneuten Scheitern des Firmenverkaufs an Finanzinvestoren gewarnt. "Ich halte das Scheitern der Übernahme für die schlechtere Option", schreibt Willink in einem Aktionärsbrief. Zwar ließe sich Stada auch in Unabhängigkeit weiterentwickeln, doch gehöre das Unternehmen etwa zur Hälfte "kurzfristig orientierten Hedgefonds und aktivistischen Investoren" mit unbekannten Absichten. Im Falle eines erneuten Scheiterns könnten "deutlich kurzfristigere Zukunftsszenarien in den Vordergrund rücken", warnte Willink, etwa "eine mögliche feindliche Übernahme oder eine nachfolgende Zerschlagung des Unternehmens".

Der Stada-Chef reagiert den Angaben zufolge auf zahlreiche Zuschriften gerade von Privatanlegern, die den geplanten Verkauf von Stada kritisch sehen. Die Übernahme des Unternehmens durch Bain und Cinven war im Juni knapp gescheitert, da ihnen nicht genügend Aktionäre ihre Anteile angedient hatten. Nun nehmen die Finanzinvestoren einen zweiten Anlauf. Aktionäre müssen sich bis 16. August entscheiden, ob sie das verbesserte Angebot annehmen.(dpa)

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