DRK-Kliniken bauen Brücken für die Selbsthilfe

BERLIN (ami). Die DRK Kliniken Berlin wollen "selbsthilfefreundliche Krankenhäuser" werden.

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Dazu hat der Geschäftsführer der DRK Kliniken Berlin, Ralf Stähler, mit der Leiterin der Berliner Selbsthilfekontakt- und Informationsstelle (Sekis) Karin Stötzner einen Vertrag unterzeichnet.

Der gemeinnützige Klinikverbund mit fünf Krankenhäusern und einem Pflegeheim in Berlin verpflichtet sich damit unter anderem, für die Selbsthilfeorganisationen Infrastruktur und Ressourcen zur Verfügung zu stellen und Infos über Selbsthilfeangebote auszulegen.

Kommunikation für bessere Versorgung

Zwischen Selbsthilfegruppen und Klinikmitarbeitern soll regelmäßiger Erfahrungsaustausch stattfinden. Zudem benennt der Klinikverbund einen Selbsthilfebeauftragten. Auch SEKIS benennt eine Kontaktperson für die Zusammenarbeit mit den DRK-Kliniken.

Die Vertragspartner verstehen die Zusammenarbeit als Teil der Qualitätsentwicklung. "Durch die direkte Kommunikation von Experten und Betroffenen in der Selbsthilfe wird die gesundheitliche Versorgung der Patienten sinnvoll ergänzt", sagt Ralf Stähler, Geschäftsführer der DRK Kliniken Berlin.

Die Zusammenarbeit findet im Rahmen des Projektes "Selbsthilfefreundliches Krankenhaus in Berlin" statt. An dem Vorhaben mit Unterstützung des BKK Landesverbandes Mitte beteiligten sich bisher 21 Kliniken.

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