Studie zur Cybersicherheit

Das sind die häufigsten Passwörter im Gesundheitswesen

12354, aaron 431 oder einfach nur „Med“ - Mitarbeiter des Gesundheitswesen nutzen für ihre beruflichen Konten häufig sehr schwache Passwörter, wie eine Studie zeigt. Beschäftigte finanzstarker Unternehmen wählen gerne ihren Firmennamen.

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So nicht: Schwache Passwörter sind bei vielen Beschäftigen immer noch beliebt.

So nicht: Schwache Passwörter sind bei vielen Beschäftigen immer noch beliebt.

© Ralf Kalytta / stock.adobe.com

London. Mitarbeiter im Gesundheitswesen nutzen für ihre beruflichen Konten häufig sehr schwache Passwörter. Das zeigt eine Studie des auf Passwörter spezialisierten Unternehmens NordPass, die am Dienstag vorgestellt wurde. Demnach führen Passwörter wie „123456“, „password“ und „12345“ weiter die Liste an. 32 Prozent der Passwörter der finanzstärksten Unternehmen beziehen sich auf das Unternehmen selbst, zum Beispiel den Unternehmensnamen, Teile des Namens, die E-Mail-Domain oder das Unternehmensprodukt.

Die beliebtesten Passwörter lauten wie folgt:

  • 123456
  • password
  • teil des firmennamens
  • 12345
  • aaron431
  • teil des firmennamens2012
  • TEIL DES FIRMENNAMENS443
  • firmenname2014
  • linkedin

Außerdem wurde festgestellt, dass Menschen, die für Unternehmen des Gesundheitswesens arbeiten, oft „Med” als Passwort wählen. Andere Branchen sind ebenfalls kreativ: Das Passwort „dummies“ rangiert auf Platz 6 bei den Mitarbeitern im Bereich der Konsumgüter; „sexy4sho“ landet auf Platz 16 im Immobilienbereich; und „snowman“ liegt auf Platz 11 in der Energiebranche.

NordPass gibt Tipps, wie man Unternehmenskonten richtig sichert:

  • Die Unternehmenspasswörter müssen stark sein. Sie sollten aus zufälligen Kombinationen von mindestens 20 Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen.
  • Aktivierung von Multi-Faktor-Authentifizierung oder Single Sign-On. Während die auf einem anderen Gerät eingerichtete MFA – verbunden mit E-Mail- oder SMS-Codes – eine zusätzliche Sicherheitsebene darstellt, reduziert das Single Sign-On die Anzahl der zu verwaltenden Passwörter.
  • Kritische Beurteilung der Gewährung von Zugangsrechten. Zugriffsrechte sollten Personen, die das Unternehmen verlassen, entzogen werden und nur an diejenigen weitergegeben werden, die einen bestimmten Zugriff benötigen.
  • Nutzung eines Passwort-Managers. Mit einer Unternehmenslösung können Firmen alle ihre Passwörter sicher an einem Ort speichern, sie innerhalb der Organisation teilen, ihre Stärke sicherstellen und Zugriffsrechte effektiv verwalten. (kaha)
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