Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Deutsch-niederländische Pilotprojekt zum digitalen Datenaustausch startet

Die Kompetenzzentren für digitale Medizin in Deutschland und den Niederlanden haben sich auf eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit geeinigt.

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Berlin/Den Haag. Die grenzüberschreitende Patientenversorgung mit digitalem Datenaustausch nimmt erste Formen an: Deutschland und die Niederlande wollen in der Grenzregion die für die Versorgung notwendigen Patientendaten digital austauschen.

Das Bundesgesundheitsministerium und das Niederländische Ministerium für Gesundheit, Wohlfahrt und Sport haben im Rahmen einer europäischen gematik-Konferenz am Montag eine entsprechende Erklärung abgegeben. Demnach wollen die jeweiligen Kompetenzzentren für Digitale Gesundheit in den beiden Länden – gematik und Nictiz – „ein konkretes Versorgungsprojekt in der Grenzregion beider Länder umsetzen“.

Heißt konkret: Koordiniert von gematik und Nictiz soll in dieser Grenzregion gemeinsam mit Ärztinnen und Ärzten und medizinischen Einrichtungen der grenzüberschreitende digitale Austausch von Patientendaten erprobt werden. Stefan Höcherl, Leiter der Abteilung Strategie & Europa der gematik: „Diese Partnerschaft steht für mehr Patientensicherheit in der EU“.

Ziel des Pilotprojekts ist es, die Patientenversorgung in der Region zu verbessern, indem Ärzte im Notfall schnellen, digitalen Zugang zu gesundheitsbezogenen Patientendaten haben.

Das deutsch-niederländische Pilotprojekt setzt auf dem Bestreben nach einem europäischen Gesundheitsdatenraum auf, der im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft forciert wurde. Das nun vorgestellte Projekt soll „konkrete versorgungsorientierte Erkenntnisse liefern, die auch für andere Grenzregionen in der EU wichtig sein sowie auf EU-Ebene in die Infrastrukturarbeiten eingespeist werden können“. (mu)

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