Die MedTech-Branche hat die Krise gut überstanden

Die Medica gibt sich optimistisch: 4400 Aussteller haben sich angemeldet.

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DÜSSELDORF (kab). Mit einer deutlich höheren Ausstellerzahl startet in der kommenden Woche die Medica in Düsseldorf. Zu der Medizinmesse haben sich 4400 Aussteller angemeldet, 100 mehr als 2009.

Große Firmen wie Siemens oder Getinge-Maquet sind zurückgekehrt, die sich zuletzt wegen der Wirtschaftskrise nicht beteiligt hatten. "Das zeugt vom Optimismus in der medizintechnischen Industrie", sagte Joachim Schäfer, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf.

Die Branche habe die Krise gut überstanden, auch dank staatlicher Investitionsprogramme in vielen Ländern. Wie viele Besucher er vom 17. bis 20. November erwartet, wollte Schäfer nicht sagen. Im vergangenen Jahr kamen 137 000. Zur Eröffnung am Mittwoch werden Bundeskanzlerin Angela Merkel und Gesundheitsminister Philipp Rösler erwartet.

Beim Medica-Kongress, der parallel stattfindet, wird es zum erstem Mal Pro-und-Contra-Diskussionen zu aktuellen medizinischen Streitthemen geben. Dazu gehört die Frage nach operativen Eingriffen bei Fettleibigkeit oder die Konkurrenz zwischen Stents und Bypass, kündigte die Generalsekretärin der Medica-Gesellschaft, Dr. Julia Rautenstrauch an.

Verstärkt sind die Seminare des Medica-Kongresses fachübergreifend ausgerichtet, sagte Rautenstrauch. "Von der Akzeptanz her sind sie noch nicht ganz so, wie wir es uns wünschen. Aber wir sind uns sicher, dass dies der Zukunftstrend ist."

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