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Digital Health: Fresenius gibt Curalie den Laufpass

Fresenius Helios will die Aktivitäten der auf Gesundheits-Apps spezialisierten Curalie ab Ende 2023 nicht weiterführen. Die Curalie-Gesellschaften meditec sowie ibs sollen demnach veräußert werden.

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Bad Homburg v.d.H. Fresenius Helios verzahnt Digitalisierung künftig noch stärker mit seinen Kernaktivitäten in der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung. Wie das Bad Homburger Unternehmen am Freitag mitteilte, stärke es künftig unter anderem Bereiche wie die Digitalisierung klinischer Prozesse und der klinischen Entscheidungsunterstützung, etwa durch den verantwortungsvollen Einsatz Künstlicher Intelligenz.

Zudem werde künftig ein Digital Innovation Officer innerhalb der deutschen Helios-Organisation innovative Stoßrichtungen in der Digitalisierung erkunden. Die Umsetzung von Digitalisierungsprozessen und -lösungen werde bei Helios Kernaufgabe der neugeschaffenen Funktion des Head Transformation Management. Auch der vor sieben Jahren übernommene Krankenhausbetreiber Quirónsalud in Spanien treibe den Ausbau seiner führenden Digitalprozesse weiter erfolgreich voran.

In diesem Zusammenhang werde Fresenius Helios die Aktivitäten der auf Gesundheits-Apps spezialisierten Curalie ab Ende 2023 nicht weiterführen. Die Curalie-Gesellschaften meditec sowie ibs sollen demnach veräußert werden. Bindende Vereinbarungen dazu seien abgeschlossen worden, heißt es weiter. Der Geschäftsbetrieb der übergeordneten Curalie GmbH und ihrer übrigen Tochtergesellschaften werde eingestellt. Die Maßnahmen folgten konsequent dem Bestreben von #FutureFresenius, Geschäftsaktivitäten weiter zu fokussieren und Komplexität zu reduzieren. (eb)

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