KI-basierte Entscheidungshilfe

Digitaler Assistent verbindet Rettungsdienst und Notaufnahme

Ein Assistenzsystem mit einer KI-basierten Entscheidungshilfe soll künftig das Zusammenspiel von Rettungsdienst und Notaufnahme verbessern. Insgesamt wird das Projekt der Universität Göttingen drei Jahre gefördert.

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Notfallteam und eine Patientin auf der Liege

Für drei Jahre erprobt die Universitätsmedizin Göttingen ein KI-basiertes Assistenzsystem, um Zeit- und Informationsverlust in der Rettungskette entgegenzuwirken. (Symbolbild)

© Caiaimage/Robert Daly / Getty Images / iStock

Göttingen. Das Projekt Connect_ED der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) soll für eine nahtlose Notfallversorgung zwischen dem Rettungsdienst und der Zentralen Notaufnahme sorgen. Ziel ist es, eine KI-basierte Kooperation zwischen Präklinik und Klinik zu entwickeln und Notfallmedizinern und -sanitätern auf mobilen Endgeräten zur Verfügung zu stellen. Dabei handle es sich um ein Assistenzsystem, das unter anderem mit einer KI-basierten Entscheidungshilfe ausgestattet sei, so das Bundesministerium für Bildung und Forschung (bmbf).

Noch immer erfolgen Voranmeldungen von Notfallpatienten meist telefonisch und handschriftlich ausgefüllte Einsatzprotokolle können lückenhaft oder schwer lesbar sein. Da eine digitale Dokumentation nicht flächendeckend genutzt werde und es an Echtzeitdatenübertragung aus der Präklinik in die Zentrale Notaufnahme fehle, komme es zu einem erheblichen Zeit- und Informationsverlust in der Rettungskette, so das bmbf. Das Pilotprojekt soll das ändern.

Insgesamt wird das Projekt drei Jahre gefördert, bis Ende Juli 2025. In der Zentralen Notaufnahme wird das Pilotprojekt der UMG in Kooperation mit dem Institut für Medizinische Informatik koordiniert, teilt die UMG mit. (sam)

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