Brüssel

EU erlaubt Pfizer Übernahme von Hospira

Veröffentlicht:

BRÜSSEL. Brüssel erlaubt dem US-Pharmariesen Pfizer die Übernahme des Konkurrenten Hospira. Damit das Unternehmen nach dem Zukauf nicht zu viel Marktmacht gewinnt, muss Pfizer aber die Rechte an bestimmten Medikamenten abgeben. Das teilte die EU-Kommission am Dienstag in Brüssel mit.

Der Wert der Übernahme beträgt nach früheren Angaben rund 17 Milliarden Dollar. Pfizer hat unter anderem zugesagt, ein in der Entwicklung befindliches Nachahmerprodukt, das dem Antikörperl Infliximab sehr ähnlich ist, abzugeben. Infliximab gehört nach Angaben der EU-Kommission zu den drei meistverkauften Medikamenten der Welt.

Da Hospira ein Konkurrenzprodukt in Europa vermarktet, hatte die EU-Kommission befürchtet, Pfizer könnte nach der Übernahme die Entwicklung des eigenen Medikaments verzögern oder einstellen. Mit den verbleibenden Arzneimitteln wäre der Preiswettbewerb zu gering gewesen, argumentierte die Brüsseler Behörde. Die Rechte zum Vertrieb außerhalb Europas behält Pfizer aber. (dpa)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Detailansicht eines Windrades: Bringt eine ökologisch nachhaltige Geldanlage auch gute Rendite? Anleger sollten auf jeden Fall genau hinschauen.

© Himmelssturm / stock.adobe.com

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

An Embolie und Dissektion denken!

Junge Frauen mit Herzinfarkt: Oft ist es keine Atherosklerose

Kasuistik

Trichodysplasia spinulosa: Die Säure hat geholfen

Lesetipps
Ein Arzt als Comicfigur zeigt mit der rechten Hand den Weg hinaus.

© JPbodyparts / stock.adobe.com

Welchen Spielraum es gibt

Patienten rechtssicher ablehnen: So geht’s

Ein älterer Mann mit Sauerstoffschlauch.

© Christian Bunge / stock.adobe.com

Geriatrische Syndrome

COPD bei älteren Patienten – darauf sollten Sie achten