EZB-Mitarbeiter leiden unter hohem Druck

FRANKFURT/MAIN (dpa). Seit Beginn der Finanzkrise 2008 hat die Europäische Zentralbank (EZB) immer mehr Aufgaben übernommen: Jetzt funken die Mitarbeiter SOS.

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In einem Brief der Gewerkschaft IPSO an EZB-Präsident Mario Draghi, der der Nachrichtenagentur dpa vorliegt, warnen die Arbeitnehmervertreter vor einem "ernsten potenziellen Risiko für das Tagesgeschäft der EZB".

"Wir haben eine enorme Arbeitsbelastung. Die Situation ist nicht haltbar", so IPSO-Präsident Marius Mager.

Durch die Krisen der vergangenen Jahre habe die EZB immer mehr Aufgaben, aber kein neues Personal bekommen.

Die "Financial Times Deutschland" (Dienstag) hatte vorab unter der Überschrift "Die Burnout-Banker" von einer Umfrage unter 715 Beschäftigten der EZB berichtet, wonach 80 Prozent von ihnen über eine hohe Arbeitsbelastung klagten.

Fast 20 Prozent hätten angegeben, die Arbeitsbelastung beeinflusse ihre Leben massiv, und 16 Prozent hielten die Folgen für Gesundheit und Privatleben für "ernst". Die EZB sei nicht angemessen mit Personal ausgestattet.

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