Influenzaprävention

Ein Drittel aller Apothekeninhaber will gegen Grippe impfen

Die Verträge sind geschlossen, die Logistik steht: In öffentlichen Apotheken startet die Grippeimpfung. Laut Umfrage will jeder dritte Inhaber auch tatsächlich impfen.

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Ein Piks gegen Influenza: Den wollen auch Apotheker setzen, was viele Ärzte ärgert.

Ein Piks gegen Influenza: Den wollen auch Apotheker setzen, was viele Ärzte ärgert.

© ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerver/ABDA/DAV/obs

Berlin. Die Grippe-Saison 2022/2023 ist die erste, in der Apotheken nicht mehr nur im Rahmen sozialrechtlicher Modellversuche sondern regelhaft an der Influenzaprävention teilnehmen können. Laut einer repräsentativen Umfrage des Apotheken-Wirtschaftsverbandes DAV aus dem Spätsommer, wollen rund ein Drittel (36 Prozent) aller Apothekeninhaber eine Grippeschutzimpfung in ihren Offizinen anbieten. Bundesweit gibt es rund 13.700 Inhaber, die knapp 18.500 Betriebe (Haupt- und Filialapotheken) unterhalten. Bereits im Frühjahr hätten über 7000 Pharmazeutinnen und Pharmazeuten eine Impf-Schulung absolviert gehabt, heißt es in einer Mitteilung des Branchendachverbands ABDA am Mittwoch.

Interessierte könnten online unter www.mein-apothekenmanager.de nach Apotheken suchen, die die Leistung anbieten. „Wir hoffen, durch das niedrigschwellige Angebot in Apotheken zusätzliche Bevölkerungsgruppen zu mobilisieren und auch ‚Impfmuffel‘ zu motivieren“, so DAV-Vorsitzender Thomas Dittrich. (cw)

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