Neuentwicklung

Ein Ultraschall, der mitdenkt

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HAMBURG. Zum ersten Mal in Deutschland stellt das Unternehmen Philips bei der Medica 2013 seine neue Ultraschallplattform EPIQ 7 vor.

Sie beschleunigt die Diagnose und erreicht dank paralleler Verarbeitung der Schallsignale eine hohe Bildqualität.

Mit der EPIQ 7-Plattform betritt Philips in zweierlei Hinsicht technisches Neuland. Zum einen verfügt sie über eine umfangreiche Datenbank mit anatomischen Strukturmodellen. Dadurch wird es dem System möglich, die Anatomie von geschallten Strukturen zu erfassen und auszuwerten.

Diese "anatomische Intelligenz" vereinfacht beispielsweise die Einstellung der richtigen Ebenen in der Echokardiographie, und sie erlaubt automatische Messungen von Standardparametern. Auch Zweituntersuchungen werden deutlich zuverlässiger.

Durchleuchtung wird vereinfacht

Die zweite wichtige Neuerung ist die neue Bildgebungstechnologie nSIGHT. Dabei werden dank aufwendiger Computertechnik Schallsignale in großem Umfang parallel verarbeitet.

Das führt im Endeffekt zu einem höheren Kontrast sowie zu einer besseren räumlichen und zeitlichen Auflösung. Auch die Überlagerung der Ultraschallbilder mit Datensätzen aus CT, MRT, PET/CT oder Durchleuchtung wird wesentlich vereinfacht.

Die EPIQ 7-Plattform kann für Patienten in der Kardiologie, der Inneren Medizin sowie der Gynäkologie und Geburtshilfe eingesetzt werden.

Dank verschiedener integrierter Navigationssysteme und der guten Kombinierbarkeit mit anderen Modalitäten könnte das System speziell unter Ärzten in Hybrid-OP-Sälen seine Anhänger finden. (gvg)

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