Schwangerschaft

Entschädigung für wiederholte Kündigung

Einer Schwangeren, die von einem Rechtsanwalt wiederholt gekündigt wurde, sprach ein Gericht jetzt Schmerzensgeld zu.

Veröffentlicht:

BERLIN. Wer schwangere Arbeitnehmerinnen wiederholt ohne Zustimmung der Arbeitsschutzbehörde kündigt, handelt diskriminierend, entschied das Landesarbeitsgericht (LAG) Berlin-Brandenburg. Ein Rechtsanwalt hatte der Klägerin während der Probezeit gekündigt. Die Frau legte jedoch ihren Mutterpass vor.

Später kündigte der Anwalt erneut, wieder ohne Zustimmung der Arbeitsschutzbehörde. Wie nun das LAG entschied, ist nicht nur die Kündigung unwirksam. Das Verhalten des Rechtsanwalts sei Geschlechterdiskriminierung. Hierfür müsse er eine Geldentschädigung in Höhe von 1.500 Euro zahlen. (mwo)

Landesarbeitsgericht Berlin- Brandenburg, Az.: 23 Sa 1045/15

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Landesarbeitsgericht Düsseldorf

Lohnfortzahlung dank ärztlicher Berufserfahrung

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Typ-2-Diabetes

Therapie mit Tirzepatid kann Retinopathie verschlechtern

Lesetipps
Mit einem PSA-basierten Screening sollen Prostatakarzinome früh erkannt werden

© Peakstock / stock.adobe.com

Früherkennung

PSA-basiertes Prostatakrebs-Screening: Langzeitdaten belegen Nutzen