Durchsuchungen in vier Bundesländern

Ermittlungsgruppe macht Jagd auf Impfpassfälscher

Unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Hamburg wird gegen drei Personen ermittelt, die bundesweit falsche Impf-Zertifikate erstellt haben sollen.

Veröffentlicht:

Hamburg. Impfpassfälschungen haben in vier Bundesländern zu einer Durchsuchungsaktion unter Leitung der Staatsanwaltschaft Hamburg geführt.

Mit der Bündelung in der Ermittlungsgruppe Merkur reagierte die Staatsanwaltschaft auf die steigende Zahl komplexer Verfahren im Zusammenhang mit gefälschten Impfzertifikaten und medizinischen Attesten.

Bei den 22 Durchsuchungen in Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg und Schleswig-Holstein wurden 42 blanko Impfpässe, jeweils 24 mutmaßlich gefälschte Impfpässe und digitale Impfzertifikate, mehrere Mobiltelefone und Datenträger sowie Bargeld sichergestellt. Auch die Tatverdächtigen führten anscheinend gefälschte Impfpässe mit sich.

Ein Italiener und zwei deutsche Frauen werden verdächtigt, die gefälschten Impfausweise gewerbsmäßig hergestellt und in mehreren Bundesländern gegen Bezahlung zur Verfügung gestellt zu haben. Die Durchsuchungen richteten sich aber auch gegen Personen, die die gefälschten Impfausweise erworben haben sollen. (di)

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