Partikeltherapie in Marburg

Erste Behandlungen im Herbst geplant

Veröffentlicht:

MARBURG. Ab Herbst 2015 sollen in Marburg Patienten im Partikeltherapie-Zentrum behandelt werden. Das haben Betreiber und Partner der "Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum Heidelberg GmbH" (MIT) bekannt gegeben.

Maßgeblicher Akteur im MIT ist nun das Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum (HIT), das 75,1 Prozent der Anteile hält. Ende September sind bereits die entsprechenden Verträge unterzeichnet worden.

Das Land Hessen hatte zuvor der Rhön-Klinikum AG mit rechtlichen Schritten gedroht, wenn sie das mit öffentlichen Mittel unterstützte Zentrum nicht in Betrieb nimmt. Die Anlage hätte bereits 2012 starten sollen.

Nun lobte der hessische Wissenschaftsminister Boris Rhein (CDU) die "einmalige Forschungskooperation" zwischen Marburg und Heidelberg. Die Verwaltungskonstruktion bezeichnete die Kaufmännische Direktorin des Uniklinikums Heidelberg, Irmtraut Gürkan, als "komplex, aber beherrschbar".

HIT-Mitarbeiter bereiten den Angaben nach in Marburg die erneute Inbetriebnahme der Anlage vor. Parallel würden Mitarbeiter gesucht, die die komplexe Bestrahlungstechnologie betreuen.

Die Ärztliche Direktorin der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Professor Rita Engenhart-Cabilic, bezeichnete es als das Ziel, "die Patientengruppen zu identifizieren, die vom optimalen Einsatz der Strahlentherapie mit Partikeln den größten Nutzen hat". (fst)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Let‘s talk about...

Tabuthema Sex: Wie spricht man es in der Sprechstunde an?

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt