Rotschlamm-Desaster in Ungarn

Freisprüche

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VESZPREM. Ein Strafgericht hat fünf Jahre nach der Rotschlamm-Katastrophe im ungarischen Ort Kolontar 15 Direktoren und Leiter der Aluminiumfabrik MAL freigesprochen.

Das Gericht in Veszprem sah in seinem Urteilsspruch vom Donnerstag die Schuld der Angeklagten nicht als erwiesen an.

Im Oktober 2010 war aus einem geborstenen Speicherbecken der MAL laugen- und schwermetallhaltiger Rotschlamm ausgetreten, der Kolontar und zwei weitere Orte überschwemmte.

Bei der Katastrophe kamen zehn Menschen ums Leben, 200 weitere erlitten Verletzungen, darunter schwere Verätzungen. Bei dem Unglück wurden damals laut Greenpeace große Mengen Arsen und Quecksilber freigesetzt. (dpa/eb)

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