Umfrage

Geldnöte im Alter? Viele Bürger sorgen sich

Veröffentlicht:

BERLIN. Mehr als ein Drittel der Bundesbürger zwischen 40 und 55 Jahren erwartet eine schlechte eigenen Finanzlage im Alter von 75. Jeder vierte dieser Altersgruppe schätzt seine finanzielle Lage im Alter aber als gut oder sehr gut ein, wie aus einer Studie des Sinus-Institutes im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft hervorgeht. Der Rest gab an, es nicht zu wissen oder eine mittlere Lage zu erwarten. 26 Prozent erwarten insgesamt große Probleme im Alter, wie die Studie zeigt. In mindestens zwei der Lebensbereiche Gesundheit, Finanzen und soziale Kontakte sehen sie pessimistisch in die Zukunft. Als "besorgniserregend" wertete dies die Sinus-Expertin Silke Borgstedt. Nur 18 Prozent der Rentner von morgen blicken optimistisch auf ihr Alter.

Wer wenig körperlich aktiv ist, macht sich laut der Umfrage tendenziell eher Sorgen um seine Gesundheit. Wer sich nicht um Freunde und Familie kümmert, fürchtet Einsamkeit im Alter. Wer nicht spart oder sparen kann, bangt um seine finanzielle Sicherheit.

Die größte Sorge machen den Rentnern von morgen mögliche gesundheitliche Probleme im Alter: 38 Prozent meinen, ihr körperlicher Zustand werde im Alter schlecht sein. Sicherheit gibt vielen aber ihr soziales Netz: Jeder Dritte geht davon aus, auch im Alter gute Kontakte zu Freunden und zur Familie zu haben.

44 Prozent der Bundesbürger zwischen 40 und 55 haben Angst vor dem Älterwerden. Bei 19 Prozent trifft das ihren eigenen Angaben nach überhaupt nicht zu, bei 37 Prozent eher nicht.

21 Prozent planen ihren Ruhestand bereits aktiv oder bereiten sich zumindest darauf vor. Bei jeweils rund zwei von fünf trifft das eher oder überhaupt nicht zu. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Compliance

DSGVO in der Arztpraxis: Wenn der Datenschutz den Daumen senkt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Let‘s talk about...

Tabuthema Sex: Wie spricht man es in der Sprechstunde an?

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt