Platow Empfehlung

Gerresheimer mit Schwung nach holprigem Start

Veröffentlicht:

Nach den deutlichen Verlusten im Anschluss an die Zahlen aus dem 3. Quartal 2016 hatte sich die Aktie von Gerresheimer seit November mit Schwung an das im Spätsommer markierte Allzeithoch bei 77,60 Euro herangearbeitet. Die am Mittwoch veröffentlichten Daten zum Fiskaljahr 2015/16 (per 30.11.) sorgten dann für den nächsten Rückschlag an der Kurstafel.

So will der Verpackungshersteller, der unter anderem als Zulieferer in der Pharmaindustrie aktiv ist, seine Dividende zwar deutlich von 0,85 auf 1,05 Euro je Titel anheben, was einer Rendite von gut 1,4 Prozent entspricht. Gleichzeitig räumten die Düsseldorfer aber ein, dass der Start ins neue Jahr schwieriger zu sein scheine als vor zwölf Monaten.

Offenbar bestellen US-Kunden etwas vorsichtiger und warten ab, wie die neue Regierung im Gesundheitssektor vorgehen wird. Dennoch hob das Management seine Ziele für die unter anderem um Umbaumaßnahmen bereinigte EBITDA-Marge an: 2017/ 18 seien hier 23 Prozent drin (zuletzt 22,4 Prozent).

Das MDAX-Mitglied scheint also auf einem guten Weg. Trotz der Kursverluste ist das Papier (72,06 Euro, Kurs am Freitag, 14 Uhr) mit einem 2016/17er-Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16 kein Schnäppchen mehr, der langfristige Aufwärtstrend ist aber völlig intakt.

Chance: **** Risiko: *** ISIN: DE000A0LD6E6

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gegen unerwartete Gesprächssituationen gewappnet

Tipps für MFA: Schlagfertigkeit im Praxisalltag

Überbehandlung mit Folgen

Schilddrüsenhormone: Zu viel L-Thyroxin bringt Knochen in Gefahr

Lesetipps
HSK im Fokus: Der Hauptstadtkongress 2024 findet von 26. bis 28. Juni in Berlin statt.

© Rolf Schulten

Themenseite

Hauptstadtkongress: Unsere Berichte im Überblick

Die Hand eines Labortechnikers mit einem Blutröhrchen und einem Regal mit anderen Proben.

© angellodeco / stock.adobe.com

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Chronisch entzündliche Darmerkrankung noch vor Ausbruch identifizieren

Bei Leberzirrhose liegt das Risiko für eine Dekompensation im ersten Jahr nach Diagnosestellung bei bis zu 30 Prozent; eine der häufigsten Formen der Dekompensation, Aszites, entwickelt sich im Laufe des Lebens bei bis zu 40 Prozent der Personen mit Leberzirrhose.

© Dr_Microbe / stock.adobe.com

Studie mit über 10.000 Personen

Leberzirrhose: Niedrigere Komplikationsrate unter SGLT-2-Inhibitoren