Parallelhandel

Griechisches Exportverbot empört Kohlpharma

Veröffentlicht:

ATHEN/MERZIG. Ein aktuelles Exportverbot für 34 Arzneimittel durch die griechische Zulassungsbehörde EOF sorgt beim deutschen Re-Importeur Kohlpharma für Empörung.

Man befürchtet, andere Länder, die ebenfalls von der Schuldenkrise betroffen sind, könnten nachziehen und damit die Grenzen für den innereuropäischen Arbitragehandel deutlich enger werden.

Zugleich wurde die Vermutung geäußert, die internationale Pharmabranche hätte über ihren europäischen Dachverband EFPIA bei der griechischen Regierung auf den Ausfuhrstopp gedrängt - als Gegenzug für Preissenkungen, die sie vorgenommen hatte, um dem Land weiterhin bezahlbaren Zugang zu Medikamenten zu ermöglichen.

Bei den 34 betroffenen Produkten werde es wohl kaum bleiben, heißt es. - Griechenland gilt seit jeher als eine Drehscheibe der Pharma-Arbitrage. (cw)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Digitalisierungsfahrplan für Praxisteams der apoBank

Digitale Praxis: Die Chance, das Team zu entlasten

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)

Bundesrat

Schleswig-Holstein drängt auf Anpassungen beim AMNOG

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Urologen-Kongress

Prostatakrebs: Welche Neuerungen es in der Leitlinie gibt

Lesetipps
Ein junger Mann hält sich die Hände auf die Brust.

© underdogstudios / Fotolia

Inflammatorisches myoperikardiales Syndrom

Myokarditis und Perikarditis: Das empfiehlt die neue ESC-Leitlinie