Hannover Messe

High-Tech im Dienste des Patientenwohls

Die weltgrößte Industriemesse in Hannover ist auch eine Bühne für MedtTech-Innovationen.

Veröffentlicht:

HANNOVER. Die Medizintechnik ist auch in diesem Jahr eine feste Bestandsgröße der weltweit größten Industrieausstellung Hannover Messe.

So präsentiert sich zum Beispiel die TU9, eine Allianz führender Technischer Universitäten in Deutschland mit der RWTH Aachen, den TU Berlin, Braunschweig, Darmstadt, Dresden und München, der Leibniz Universität Hannover, dem Karlsruher Institut für Technologie sowie der Universität Stuttgart.

Gezeigt wird in Hannover unter anderem das kurz vor der Marktreife stehende Projekt Perturmed. Dies entstand laut TU9 aus einer innovativen Idee zur Entwicklung eines Trainingsgeräts für ein reaktives Gleichgewichtstraining.

Störreize für posturale Ausgleichsreaktionen

Zum Einsatz komme hierbei ein Aktiv ansteuerbares Trainingsgerät, das mittels Perturbation einer schwingenden Plattform Störreize appliziere. Diese Störreize brächten die Menschen, welche auf dieser Plattform stehen, aus dem Gleichgewicht und lösten dadurch posturale Ausgleichsreaktionen aus.

Mit einem solchen Gerät könnten demnach Situationen, welche zu Stürzen führen, realitätsnah simuliert und die dafür nötigen Ausgleichsreaktionen unter kontrollierten Trainingsbedingungen provoziert und trainiert werden, heißt es.

Das "Internet of Things" (IoT) ist in zehn Jahren da. Dies sagen 72 Prozent der Mitgliedsunternehmen des VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik , die der Technologieverband für den "VDE-Trendreport 2016 Internet of Things / Industrie 4.0" anlässlich der Hannover Messe befragte.

Jeder Dritte prognostiziert Mehrwert

59 Prozent der Unternehmen sind davon überzeugt, dass IoT die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes stärkt. Für die Befragten profitieren von den verknüpften Strukturen des IoT laut VDE vor allem die Dienstleistungssektoren (52 Prozent), der Maschinen- und Anlagen- sowie der Automobilbau (je 49 Prozent).

Etwa jeder Dritte prognostiziert einen deutlichen Mehrwert für die Medizintechnik, Elektroindustrie, IKT- und Energiebranche. (maw)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Modellprojekt

Telemedizin soll Jenaer Mietern den Weg zum Arzt verkürzen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung