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Insider: McKesson prüft Verkauf seines Europa-Geschäfts

Zieht sich der US-Pharmagroßhändler McKesson aus Europa zurück? Gerüchten zufolge ist Phoenix als Platzhirsch in Deutschland schon zur Übernahme bereit.

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Irving. Der US-Pharmahändler McKesson prüft Insidern zufolge den Verkauf seines Europa-Geschäfts. Damit würde McKesson seinen rund 8,3 Milliarden US-Dollar schweren Kauf der deutschen Celesio im Jahr 2014 wieder rückgängig machen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg zur Wochenmitte unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.

Deutschlands größter Pharmahändler Phoenix Group, die der Milliardärsfamilie Merckle gehört, führe Gespräche, um das kontinentaleuropäische Geschäft der Amerikaner zu übernehmen, hieß es weiter. Zudem befinde sich das McKesson-Management in Gesprächen mit einer Investmentfirma. Dabei gehe es um den Verkauf des britischen Geschäfts, zu dem die Lloyds-Apotheken und der Pharmagroßhändler AAH Pharmaceuticals gehören. McKesson mit Sitz in Irving im US-Bundesstaat Texas arbeite mit Beratern an den Transaktionen, hieß es weiter.

Die Gespräche sind der Agentur zufolge zwar fortgeschritten, eine Transaktion sei aber nicht sicher oder könnte verschoben werden. Ein Sprecher von McKesson wollte den Bericht nicht bestätigen. Auch eine Sprecherin der Phoenix Group wollte sich dazu nicht äußern.

Mit dem Verkauf des Europa-Geschäfts würde sich McKesson stärker auf das US-Geschäft fokussieren. McKesson spielt bei der Verteilung von COVID-19-Impfstoffen auf dem Heimatmarkt eine Schlüsselrolle. (dpa)

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