Hessen

KV und Kassen einigen sich beim Impfen

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FRANKFURT/MAIN. Die KV Hessen und die Krankenkassenverbände im Land haben sich auf eine neue Impfvereinbarung geeinigt. In einer gemeinsamen Pressemitteilung bestätigten beide Seiten Ende März, die neue Vereinbarung ab Anfang April umsetzen zu wollen.

Im Land wurde im ersten Quartal 2014 auf Basis eines Mediationsergebnisses von Ende 2013 geimpft, die Detailarbeit ist nun nachgeholt worden - allerdings in der fast letzten Minute.

Ab Anfang April hätte ein vertragsloser Zustand gedroht. Der konnte im vergangenen Jahr kurz vor Weihnachten auch unter Einwirkung des Sozialministerium abgewendet werden.

Geeinigt haben sich KV und Kassenverbände - dazu gehören die Ersatzkassen in Hessen, der BKK Landesverband Süd, die IKK classic, die Knappschaft und die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau - neben der Vergütung auch auf eine Kampagne zur Stärkung der Impfquoten. Zur Förderung des Impfens sollen in den kommenden zwei Jahren 2,5 Millionen Euro ausgegeben werden.

Die Vereinbarung hat eine Laufzeit bis Ende 2015. Bis dahin gilt auch die Impfvereinbarung der KV mit der AOK Hessen - die nach Angaben aus Kassenkreisen bisher deutlich bessere Impf-Konditionen bot als für die anderen Kassenarten im Land.

Somit würden ab spätestens Mitte des Jahres 2015 alle Kassen wieder mit der KV in Verhandlungen über eine neue Impfvereinbarung treten - und könnten, wenn sie sich nicht auseinander dividieren lassen, eine gemeinsame Vereinbarung mit der KV erreichen. (bee)

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