Online-Petition

Kassen sollen Cannabis als Medizin bezahlen

Veröffentlicht:

RÜTHEN. Mit einer Online-Petition kämpfen Mediziner und chronisch Kranke darum, dass Krankenkassen die Behandlung mit Medikamenten auf Cannabisbasis künftig bezahlen.

Die am Mittwoch freigeschaltete Petition sieht außerdem vor, dass der Bundestag sicherstellt, dass diejenigen Patienten nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden sollen, denen einen Arzt die medizinische Verwendung von Cannabis-Produkten bescheinigt hat.

Die vom Verein "Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin" initiierte Petition wird nach Auskunft von Vereinsvorstand Franjo Grotenhermen von Dr. Ellis Huber, dem ehemaligen Präsidenten der Berliner Ärztekammer unterstützt.

Die Petition kann 28 Tage lang gezeichnet werden. Sollten 50 000 Unterstützer zusammenkommen, muss sie vom Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages öffentlich beraten werden.

Vor drei Wochen hatte das Verwaltungsgericht in Köln drei chronischen Schmerzpatienten erlaubt, als «Notlösung» in ihren Wohnungen Cannabis anzubauen, da Cannabis-Medikamente wegen fehlender Kostenübernahme für sie unerschwinglich seien. (dpa)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Interview

Wie KI den Weg in die Weiterbildung findet

Kommentare
Dr. Wolfgang P. Bayerl 15.08.201412:38 Uhr

kann mir einer der "kämpfenden" Mediziner eine medizinische Indikation

für Cannabis nennen?

Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

Bei HPV-Nachweis: Sollte nun auch der Ehepartner geimpft werden?

Lesetipps
Schild eines Hautarztes mit den Öffnungszeiten.

© Dr. Hans Schulz, Bergkamen

Dermatologische Komplikationen

Was tun, wenn beim Diabetes die Haut Ärger macht?