Neuer Contergan-Prozess

Klage auf Anerkennung von Gefäßschäden

Veröffentlicht:

KÖLN. Missbildungen an Armen und Beinen sind als Contergan-Schädigungen bekannt – nun klagen Betroffene aber auch auf die Anerkennung von Gefäßschäden.

Vor dem Verwaltungsgericht Köln begannen dazu am Dienstag fünf Verfahren. Die Betroffenen berichteten unter anderem von fehlenden oder verdrehten Arterien, was zu Beschwerden führe.

Die Contergan-Stiftung, die die Verteilung staatlicher Gelder an Geschädigte regelt, hält die Klagen für unberechtigt.

Sie meint, dass entweder nicht erwiesen ist, dass die Gefäßschäden auf Talidomid zurückgehen, oder aber diese Schäden bereits durch die bisherigen finanziellen Zuwendungen abgedeckt sind. Wann mit einer Entscheidung des Gerichts zu rechnen ist, ist noch offen. (dpa)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

„Unzureichende Ermittlungen“

Arzt von Mordvorwurf freigesprochen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Traumatologie

Bienenstich in die Hornhaut: Schnell raus mit dem Stachel!

Lesetipps
Ein junger Fuchs im Wald

© Thomas Warnack/dpa

Alveoläre Echinokokkose

Fuchsbandwurm-Infektionen sind wohl häufiger als gedacht

Schema einer Messung der minimalen Resterkrankung bei Patienten und Patientinnen mit akuter lymphatischer Leukämie, akuter myeloischer Leukämie, chronischer myeloischer Leukämie oder mit multiplen Myelom

© freshidea / stock.adobe.com

Messbare Resterkrankung

Muss man wirklich auch die letzte Krebszelle eliminieren?