Bundesverwaltungsgericht

Klinik-Pförtner darf in kommunale Parlamente

Veröffentlicht:

LEIPZIG. Dem Pförtner eines kommunalen Krankenhauses darf ein Sitz im Stadt- oder Kreisparlament nicht versagt werden. Das ist nur bei solchen Arbeitnehmern einer Kommune zulässig, die inhaltlichen Einfluss auf die Verwaltung nehmen können, urteilte jetzt das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.

Zwar erlaube das Grundgesetz, die Wählbarkeit von Angestellten des Öffentlichen Dienstes in die jeweiligen Kommunalparlamente zu beschränken, um Interessenkonflikte zu vermeiden.

Der klagende Pförtner einer Klinik des Ortenaukreises in Baden-Württemberg sei zwar Angestellter, dennoch könne es aber zu keinerlei Interessenkonflikten kommen. Denn auf die Verwaltungstätigkeit habe er keinerlei Einfluss, so das Bundesverwaltungsgericht. (mwo)

Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, Az.: Az.: 10 C 2.16

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

G-BA-Plenum

Mindestmenge für Op bei Morbus Hirschsprung

Bundesamt für Soziale Sicherung

Aufsicht: Krankenkassen reden höhere Zusatzbeiträge schön

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gastbeitrag

Wie sinnvoll sind Injektionen an der Wirbelsäule?

Lesetipps
Adipöse Kinder und Jugendliche tragen für den Rest ihres Lebens eine enorme Bürde mit sich. Die Folgen zeichnen sich bereits im Kindesalter ab und erstrecken sich bis ins Erwachsenenalter.

© kwanchaichaiudom / stock.adobe.com

Adipositas bei Kindern und Jugendlichen

Hoffnung auf neue Medikamente zur Gewichtsreduktion bei Kindern