Sana Klinik Lübeck

Klinik zieht positive Bilanz für 2014

2014 schließt die Sana Klinik in Lübeck mit einem Plus von 280.000 Euro ab. Im neuen Jahr will das Haus in zwei neue Arbeitsbereiche investieren.

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LÜBECK. Die Sana Klinik Lübeck schließt das Jahr 2014 mit schwarzen Zahlen ab.

Das positive Jahresergebnis in Höhe von 280.000 Euro führt das Haus unter anderem auf einen gestiegenen Landesbasisfallwert (plus 3,2 Prozent), die Erlöse aus der neuen Fachabteilung Neurologie mit Stroke Unit und einer steigenden Akzeptanz durch Privatpatienten (neun Prozent der Patienten) zurück.

Insgesamt versorgte die Klinik 17.156 Patienten stationär und 22.839 ambulant. Im abgelaufenen Jahr baute die Klinik unter anderem die Alterstraumatologie und die Palliativmedizin aus und eröffnete eine Schmerzklinik in Travemünde.

Die Sana Klinik gilt in einigen Fachbereichen als Konkurrent zur benachbarten Uniklinik (UKSH). Insbesondere die Einweihung der Stroke Unit an der Sana Klinik hatte für Verstimmung zwischen beiden Trägern geführt (wir berichteten).

In diesem Jahr will das Haus weiter in neue Bereiche investieren. Geschäftsführer Klaus Abel kündigte den Neubau einer zehn Millionen Euro teuren Intensivstation an, die im nächsten Jahr eröffnet werden soll.

Eine eigenständige Sektion ist in der Neuroradiologie geplant, hier soll ein neuer ärztlicher Leiter den Bereich aufbauen. Im Herbst soll eine neue Bettenstation eröffnet werden, die zusätzliche Räume für die Kardiologie und die Bauchchirurgie schafft.

Das Haus beschäftigt rund 600 Mitarbeiter, darunter 130 Ärzte. Unter den Pflegekräften sind auch 70, die über einen Gestellungsvertrag von den DRK Schwesternschaften an der Klinik eingesetzt werden.

Einen vergleichbaren Vertrag hatte wie berichtet Konkurrent UKSH gerade gekündigt, um die Betroffenen nun in den Haustarif einzugliedern. Sana dagegen hat den Vertrag mit dem DRK bis zum Jahr 2020 verlängert. (di)

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