Stada

Konzernumbau belastet Ergebnis

Der Generikahersteller Stada macht mehr Umsatz - aber weniger Gewinn. Grund dafür ist der große Umbau des Unternehmens.

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BAD VILBEL (dpa). Deutschlands drittgrößter Generikahersteller Stada hat im ersten Halbjahr 2012 wegen des kostenträchtigen Konzernumbaus weniger verdient als im Vorjahreszeitraum.

Von Januar bis Juni sank der Überschuss um 14 Prozent auf 48,1 Millionen Euro, wie der ratiopharm-Konkurrent am Mittwoch in Bad Vilbel mitteilte.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg dagegen um zehn Prozent auf 176,7 Millionen Euro.

Beim Umsatz konnte der Hersteller vor allem im Ausland und mit seinen Markenprodukten punkten. Die Gesamterlöse kletterten um sieben Prozent auf 885,2 Millionen Euro.

Die Bad Vilbeler sehen sich auf Kurs, ihre Ziele für 2012 und 2014 zu erreichen. In diesem Jahr erwartet Konzernchef Hartmut Retzlaff ein klares Plus beim Umsatz und Gewinn.

Für 2014 peilen die Hessen einen Umsatz von circa 2,15 Milliarden Euro sowie einen Gewinn von rund 215 Millionen Euro an.

Das Unternehmen will mit dem laufenden Sparprogramm seinen Jahresgewinn deutlich steigern. Dabei sollen 800 Vollzeitstellen gestrichen werden.

Der geplante Abbau wird voraussichtlich bereits in diesem Jahr und nicht erst Ende 2013 erreicht. Unter anderem trennt sich das Unternehmen von zwei Fabriken in Russland. Ende Juni beschäftigte das Unternehmen 7867 Vollzeitkräfte.

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