Myanmar

Kooperation bei Diagnostik vereinbart

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NAYPYIDAW. Im Zuge des Besuches von Bundespräsident Joachim Gauck in Myanmar unterzeichneten das dortige Gesundheitsministerium und der deutsche Diagnostik- und Biotechnologieanbieter Partec nach eigenen Angaben ein Kooperationsabkommen zur Einrichtung eines Exzellenz- und Trainingszentrums in den Bereichen der molekularen und zellulären Diagnostik.

Die vereinbarte Zusammenarbeit soll unter anderem bei der Bekämpfung drängender Gesundheitsprobleme in Myanmar helfen, insbesondere bei HIV/Aids, Tuberkulose, Malaria, bislang vernachlässigten tropischen Erkrankungen und weiteren Blutkrankheiten.

Als eines der 22 von Tuberkulose am meisten betroffenen Ländern weltweit und mit einer der höchsten Infektionsraten bei HIV/AIDS in Asien stehe Myanmar vor immensen Herausforderungen. Dabei erschwere die in den verschiedenen Landesteilen sehr unterschiedlich ausgeprägte Infrastruktur die sich dem Gesundheitssystem stellenden Aufgaben erheblich.

Zu den wesentlichen Zielstellungen der in der Hauptstadt Naypyidaw beschlossenen engen Zusammenarbeit, an der sich auch die Universität Münster beteiligen werde, zählten die Dezentralisierung, Kostenreduzierung und eine deutlich verbesserte Verfügbarkeit von speziell angepassten diagnostischen Lösungen landesweit.

Partec sei seit 2005 in Myanmar aktiv und unterstütze mehr als 70 Kliniken und Hilfsprojekte.Die Umsetzung der vereinbarten Projekte werde nach dem nunmehr erfolgten Vertragsschluss umgehend gestartet. (maw)

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