Uniklinik Greifswald

Kooperation mit Praxen unabdingbar

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GREIFSWALD. Immer ältere Patienten bei einem ausgedünnten Netz an Hausärzten und einem Fachkräftemangel in der Uniklinik - nun muss aus Sicht der Universitätsmedizin Greifswald gegengesteuert werden. Das Haus will enger mit niedergelassenen Ärzten kooperieren.

Das durchschnittliche Patientenalter ist an den Fachkliniken der Universitätsmedizin in den vergangenen zehn Jahren von 48 auf 53 Jahre gestiegen - mit Folgen.

"Das spiegelt sich auch in den Behandlungsfällen wider. Altersbedingte Krankheiten, beispielsweise im neurologischen und kardiologischen Bereich, sind geradezu sprunghaft angestiegen", sagte der Ärztliche Vorstand Dr. Thorsten Wygold.

Er kündigte Gespräche mit Politikern, Fachverbänden und Interessenvertretungen an, um neue Modelle der Zusammenarbeit in der Fläche zu finden. Wygold strebt Kooperationen in der Fläche zwischen Klinik und Praxen an, die die Versorgung sichern helfen.

"Die Universitätsmedizin sieht ihre Verantwortung, neben der stationären Versorgung auch Mitverantwortung in der ambulanten Versorgung der Region zu übernehmen, um dem drohenden Haus- und Fachkräftemangel zu begegnen", sagte Wygold. Um ausreichend Nachwuchs für die Pflegekräfte zu gewinnen, startet sein Haus schon jetzt eine Kampagne. (di)

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