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Kooperation mit Roche beflügelt Evotec-Papier

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Leicht waren die vergangenen Monate für die Aktionäre von Evotec nicht. Nach dem Boomjahr 2010 (Kursgewinn +42%) musste das Papier in einem schwierigen Börsenumfeld Federn lassen. Dazu kam eine kleine Hiobsbotschaft im Mai. Evotec beendete eine Phase-II-Studie bei einem Anti-Depressivum.

Auf der anderen Seite nahm der Markt aber kaum die Fortschritte des Konzerns wahr. Im ZNS-Geschäft verbündeten sich die Hamburger mit PsychoGenics, und von der Galapagos-Gruppe wurde die Compound Management-Einheit übernommen. Dabei geht es um Dienstleistungen zur Verwaltung und zur Logistik rund um Substanzen. Dadurch kann Evotec seine Position in diesem Segment stärken und erreicht eine kritische Masse.

Zudem werden profitable Umsätze dazugekauft. Der Erlös der Einheit lag 2010 bei 7,8 Millionen Euro, das EBIT bei 2,6 Mllionen Euro. Wichtiger noch könnte die jüngste Kooperation mit dem Schweizer Pharmakonzern Roche werden. Gemeinsam wollen die Unternehmen Biomarker für Krebsmedikamente entwickeln.

Während Roche hier schon aktiv ist, soll die Forschung durch die PhosphoScout-Plattform von Evotec ergänzt werden. Damit hat Evotec einen Fuß in der Tür zur personalisierten Medizin.

Der TecDAX-Konzern erhält zudem eine Vorabzahlung sowie erfolgsbasierte Prämien für jedes der Programme.Die Aktie reagierte positiv auf die Kooperation. Risikobewusste Anleger steigen noch bis 2,55 Euro ein.

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