Berlin und Brandenburg

Krankenhausplanung als Co-Produktion

Ein Gremium soll die gemeinsame Krankenhausplanung von Berlin und Brandenburg voranbringen.

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POTSDAM. Die gemeinsame Krankenhausplanung der Länder Berlin und Brandenburg nimmt Fahrt auf.

Noch in diesem Sommer soll ein Steuerungsgremium eingerichtet werden, um den Prozess zu strukturieren. Das kündigte die Brandenburger Gesundheitsstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt beim Parlamentarischen Abend der vdek-Landesvertretung Berlin/Brandenburg in Potsdam an.

Zur Vorbereitung wollen die Brandenburgische Gesundheitsministerin Diana Golze (Linke) und die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kolat (SPD) nach Hartwig-Tiedts Angaben gemeinsam Krankenhäuser in beiden Ländern besuchen.

"Es geht darum, Vertrauen weiter aufzubauen auf dem Weg zu einer gut abgestimmten Planung. Berlin und Brandenburg sind die ersten Bundesländer, die sich ein solches Projekt vorgenommen haben", so Hartwig-Tiedt.

Vdek-Regionalchef Michael Domrös hält es für eine positive Entwicklung, dass die Krankenhausplanung nicht mehr ausschließlich landesbezogen isoliert betrachtet werde.

Es sei eine Entwicklung, die durchaus sinnvoll genutzt werden könne, dass Berlin und Brandenburg in der gesundheitlichen Versorgung immer wieder und auch immer weiter aufeinander zukommen, so Domrös.

Auch das gemeinsame Klinische Krebsregister bewertete er als positives länderübergreifendes Projektbeispiel. (ami)

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