Finanzdienstleistungen

MLP wächst das siebte Jahr in Folge

Der Finanzdienstleister MLP hat im Corona-Jahr besser abgeschnitten als erwartet. Die Ausdehnung der Geschäftstätigkeit scheint sich auszuzahlen.

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Wiesloch. Nach den Zukäufen in den vergangenen Jahren hat der Finanzdienstleister MLP das Pandemie-Jahr 2020 gut überstanden. Mit Feri als Investmenthaus, mit dem Sachversicherungsspezialisten Domcura, mit DeutschlandImmobilien in der Vermittlung und Entwicklung von Anlageimmobilien, TPC im Bereich betriebliche Vorsorge und der Kernmarke MLP ist die Unternehmensgruppe mittlerweile breit aufgestellt.

Die Gesamterlöse haben nach eigenen Angaben um acht Prozent auf 767,3 Millionen Euro zugelegt. „Dies ist das siebte Jahr Wachstum in Folge und der höchste Wert seit dem Verkauf unserer Versicherungstöchter“, zeigte sich der Vorstandsvorsitzende Dr. Uwe Schroeder-Wildberg bei der Bilanz-Pressekonferenz am Donnerstag zufrieden.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liege mit 59,4 Millionen Euro um 26 Prozent über dem Vorjahr (47,1 Millionen Euro). Den Aktionären wird eine Erhöhung der Dividende um zwei auf 23 Cent avisiert.

Abläufe konsequent digitalisiert

„MLP ist im Jahr des 50. Jubiläums da, wo wir hinwollten, als wir 2005 unseren Aufbruch begonnen haben“, führte Schroeder-Wildberg weiter aus. In den vergangenen Jahren habe das Unternehmen alle Abläufe konsequent digitalisiert, bei Ausbruch der Pandemie sei man „ohne weitere Rüstzeiten fit für das Homeoffice“ gewesen.

Auch von der „neuen Breite unseres Geschäftsmodells“ habe MLP 2020 profitiert. Besonders stark stark seien die Zuwächse auf Jahressicht in der Immobilienvermittlung (plus 67,4 Prozent) und im Vermögensmanagement (plus 17,3 Prozent) ausgefallen.

Das betreute Vermögen sei auf 42,7 Milliarden Euro gestiegen, das Prämienvolumen in der Sachversicherung auf 430,8 Millionen Euro. Mit dem ersten dreistelligen Nettowachstum bei der Anzahl der Berater seit 2006 erhofft sich MLP nicht zuletzt „einen enormen Hebel für die Ergebnisentwicklung der kommenden Jahre“.

Bei der Ergebnisplanung steht laut Schroeder-Wildberg das Jahr 2022 im Fokus. Dann erwarte man einen Ergebnissprung in Richtung 75 bis 85 Millionen Euro. Für 2021 geht MLP von einem EBIT-Korridor zwischen 55 und 61 Millionen Euro aus. (ger)

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