TK-Umfrage

Mehrheit der Bundesbürger aufgeschlossen für E-Rezept

Bei einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse gaben 62 Prozent der Befragten an, das E-Rezept nutzen zu wollen. Besonders hoch ist die Zustimmung bei Eltern.

Veröffentlicht:

Hamburg. Die sich ankündigende Einführung des elektronischen Rezepts hat die Techniker Krankenkasse zu einer repräsentativen Erhebung veranlasst. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte dazu im Mai dieses Jahres 1000 Bundesbürger. Ergebnis: Die Mehrheit ist dafür.

62 Prozent der Befragten gaben laut TK an, dass sie das E-Rezept statt des rosa Papierformulars (Muster 16) „bestimmt oder wahrscheinlich nutzen würden“. Die Zustimmung der digitalaffinen jüngeren Jahrgänge fällt erwartungsgemäß höher aus.

Unter den 18 bis 39-Jährigen würden 77 Prozent eine digitale Verordnung gemäß Antwortvorgabe „bestimmt oder wahrscheinlich nutzen“, bei den 40- bis 59-Jährigen 70 Prozent. Mit 39 Prozent ist der Zustimmungswert unter den Befragten ab 60 Jahren auch nicht gering.

80 Prozent der Eltern würden E-Rezept einsetzen wollen

Besonders hervor hebt die TK, wie ausgeprägt bei Eltern der Wunsch nach digitaler Rezepteinlösung ist. 80 Prozent der Befragten mit Kindern würden demnach das E-Rezept einsetzen wollen.

Kommentar des stellvertretenden TK-Vorstandschefs Thomas Ballast: „Die Zahlen zeigen eindrucksvoll, dass die Menschen längst bereit sind für den Einsatz des elektronischen Rezepts.“

Auskunft darüber, ob die potenziellen Anwender des E-Rezepts dieses auch dem Papierrezept vorziehen würden, gibt die Forsa-Befragung nach Auskunft eines TK-Sprechers aber nicht. (cw)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Stempel statt Unterschrift

Nach Regressurteil Kritik der KV Hessen an Krankenkassen

Verordnung formal fehlerhaft

KBV kritisiert Regress-Urteil des Bundessozialgerichts

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Viele Ansatzpunkte für die Digitalisierung. Die apoBank bietet mit ihrem Digitalisierungsfahrplan einen breiten Überblick.

© apoBank

Digitalisierungsfahrplan für Praxisteams der apoBank

Digitale Praxis: Die Chance, das Team zu entlasten

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Manchmal kommt Künstliche Intelligenz ziemlich abstrakt daher. Doch es gibt zunehmend auch konkrete Anwendungen, sogar für Arztpraxen.

© 3dkombinat - stock.adobe.com

Praxisorganisation

Mit KI zu mehr Entlastung fürs Praxisteam

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Leitliniengerechte Therapie mit DiGA

© Paolese / stock.adobe.com (Model mit Symbolcharakter)

Neuer Therapieansatz bei erektiler Dysfunktion

Leitliniengerechte Therapie mit DiGA

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Kranus Health GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ob mit Smartphone, Zeitschrift oder Kreuzworträtsel

Langes Sitzen auf dem Klo erhöht wohl das Risiko für Hämorrhoiden

Lesetipps
Ein junger Mann hält sich die Hände auf die Brust.

© underdogstudios / Fotolia

Inflammatorisches myoperikardiales Syndrom

Myokarditis und Perikarditis: Das empfiehlt die neue ESC-Leitlinie