GOÄ-Reform

Montgomery kündigt zügige Umsetzung an

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BERLIN. Der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, hat angekündigt, dass in die Novellierung der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) nun Bewegung kommt.

Einen genauen Zeitplan wollte Montgomery auf Rückfrage jedoch nicht nennen. Ein zwischen BÄK und PKV abgestimmter Entwurf werde jedoch in jedem Fall noch im Jahr 2014 an das Bundesgesundheitsministerium geschickt, kündigte Montgomery am Freitag in Berlin an.

Inzwischen habe sich die BÄK mit dem PKV- Verband auf Rahmenbedingungen verständigt, so Montgomery. Das entsprechende Paragrafenwerk werde jedoch noch verhandelt.

Es gebe jedoch bereits einen GOÄ-Entwurf der BÄK. Der umfasse insgesamt etwa 4000 Leistungspositionen und nehme zum Beispiel neue Behandlungsmethoden auf. Das sei dringend erforderlich, da die vorerst letzte Teilnovellierung 1996 stattgefunden habe.

Viele Leistungen ließen sich daher nicht mehr entsprechend abbilden. Es sei daher längst überfällig, dass der veränderte Versorgungsbedarf in der GOÄ berücksichtigt werde. Bei der Konzeptionierung sei die Kosten- und Inflationsentwicklung berücksichtigt worden. Auch solle künftig die sprechende Medizin im Vergleich zu den technischen Leistungen gestärkt werden.

Der Punktwert der GOÄ sei seit 1996 gleich geblieben, so Montgomery. Der kumulierte Inflationsausgleich von 30,4 Prozent müsse über eine Angleichung des Punktwertes erfolgen, forderte er. (sun)

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