Mecklenburg-Vorpommern

Neubau statt Umbau der Notaufnahme in Wolgast

Vor allem in der Urlaubssaison platzt die Notaufnahme in Wolgast teilweise aus allen Nähten. Für einen Neubau schießt das Land jetzt kräftig zu.

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Bekommt eine neue Notaufnahme: Kreiskrankenhaus Wolgast.

Bekommt eine neue Notaufnahme: Kreiskrankenhaus Wolgast.

© Stefan Sauer / ZB / picture alliance

Wolgast. Die Notaufnahme am Kreiskrankenhaus in Wolgast wird ab 2021 neu gebaut und mit acht Millionen Euro aus Landesmitteln bezuschusst. Laut Mitteilung des Landesgesundheitsministeriums Mecklenburg-Vorpommern soll der Neubau frühestens Ende 2023 bezugsfertig sein.

Die Ärztliche Direktorin Dr. Maria Zach verspricht sich von dem Neubau in Wolgast mehr Platz, kürzere Wege, eine schnellere Abklärung der Notfälle und als Ergebnis davon eine Reduzierung der stationären Behandlungsfälle und der Wartezeiten für ambulante Notfallpatienten.

Dies könnte insbesondere in der Urlaubssaison zu einer Entlastung beitragen. Laut Zach kommen in diesen Spitzenzeiten bis zu 100 Notfälle in das Wolgaster Krankenhaus: „Dann platzen wir aus allen Nähten.“ Die Urlauber kommen unter anderem von der Insel Usedom.

Im Jahr 2019 wurden insgesamt 13 .300 Patienten in der Notaufnahme behandelt, davon zwei Drittel ambulant. Nach Auffassung von Landesgesundheitsminister Harry Glawe (CDU) entspricht die derzeitige Notaufnahme nicht mehr den „Erfordernissen einer modernen Notaufnahme“. Ein Neubau sei auch deshalb erforderlich, weil ein Umbau bei laufendem Betrieb nicht möglich ist. (di)

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