Rettungsdienst

Neue Etiketten für den Einsatz

Im Rettungsdienst startet ein neues Kennzeichnungsmodell für aufgezogene Medikamente.

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NEU-ISENBURG. Das Asklepios Institut für Notfallmedizin (IfN) führt unter anderem in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft in Norddeutschland tätiger Notärzte (AGNN) ein speziell für den Einsatz im Rettungsdienst konzipiertes Kennzeichnungsmodell für aufgezogene Medikamente ein, Rettiketten genannt.

In deutschen Kliniken sind, wie es in einer Meldung heißt, Medikationsetiketten für aufgezogene Medikamente auf der Grundlage der ISO 26825 respektive der Empfehlungen der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) seit Jahren Standard.

Denn nur so könnte im oft hektischen Klinik-Alltag eine eindeutige Bezeichnung von Inhalt und Konzentration der Spritzen gewährleistet und Beinahe-Fehler oder Fehlmedikationen vermieden werden.

Der Einsatz von Etiketten auf Rolle, wie es in den meisten Krankenhäusern praktiziert werde, habe sich als unpraktisch erwiesen, da in den Notfalltaschen kein Platz für rund 30 verschiedene Etikettenrollen sei.

Erklärtes Ziel des Projektes Rettiketten sei die Etablierung eines einheitlichen Etikettensets, das organisations- und bundeslandübergreifend nutzbar ist, gewesen. Nicht nur die Vielzahl benötigter Etiketten habe sich als schwierig herausgestellt. Zudem seien auch die verschiedenen Szenarien eines Notfalleinsatzes sowie eine leichte Handhabung zu berücksichtigen gewesen. (maw)

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