Sana

Neuzugänge sorgen für Wachstum

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ISMANING. Die Übernahme des Klinikums Offenbach sowie der Kliniken des Landkreises Biberach haben den Umsatz der Sana AG 2013 erstmals auf über zwei Milliarden Euro (+10,0 Prozent) gehoben. Organisch habe der Konzern um 3,3 Prozent zugelegt, teilte der Krankenhausbetreiber der privaten Krankenversicherungen mit.

Zwar nahm der Überschuss erheblich stärker als der Umsatz zu, um 18 Prozent auf knapp 57 Millionen Euro. Die operativen Margen seien jedoch wegen der mit besagten Akquisitionen "verbundenen hohen Defizite zurückgegangen", heißt es.

Allerdings fällt die Schwächung der Ertragskraft nicht dramatisch aus: So verringerte sich die EBITDA-Marge lediglich von 8,4 Prozent auf 8,1 Prozent. 2013 konsolidierte Sana 49 Krankenhäuser, 22 MVZ und 12 Altenheime.

Den Zugängen aus Offenbach und Biberach standen Desinvestitionen in Haldensleben und Bad Kreuznach gegenüber.

Die Beschäftigung nahm im Konzern um elf Prozent auf 28.954 Mitarbeiter zu. Die Anzahl der in Sana-Häusern stationär versorgten Fälle stieg um acht Prozent auf 477.780. Die ambulante Fallzahl lag mit rund 1,3 Millionen fast 17 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres.

Für 2013 will Sana 13,7 Millionen Euro Erfolgsbeteiligung an die Mitarbeiter ausschütten (+12 Prozent).

Eine Prognose für 2014 gab das Unternehmen nicht ab. Jedoch blickten "die Sana Kliniken optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr und setzen sich in einem weiterhin volatilen und schwierigen wirtschaftlichen Umfeld anspruchsvolle Ziele", so die Mitteilung.

Konzernchef Dr. Michael Philippi kündigte weitere Investitionen "in andere Arbeitsformen und Abläufe" an. Ziel sei es, die Qualität und die Zufriedenheit der Patienten in den Sana-Kliniken und -Versorgungseinrichtungen weiter zu verbessern. (cw)

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