Oberarzt muss zehn Jahre ins Gefängnis

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COBURG (dda). Ein 42-jähriger Oberarzt aus Thüringen muss wegen versuchten Mordes, versuchten Schwangerschaftsabbruchs und gefährlicher Körperverletzung für zehn Jahre in Haft. Zu diesem Urteil kam das Landgericht Coburg am Montag. Der Arzt soll seiner schwangeren Geliebten das Blutverdünnungsmittel Marcumar immer wieder heimlich in den Tee gerührt haben, um eine Fehlgeburt einzuleiten.

Neben der Freiheitsstrafe muss der Angeklagte 20.000 Euro Schmerzensgeld an das Opfer bezahlen und lebenslang finanziell für mögliche Folgeschäden bei Mutter und Kind aufkommen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, der Arzt sitzt jedoch seit seiner Festnahme im Gerichtssaal in Untersuchungshaft.

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