Jahresbilanz

Pfizer hält sich für 2019 bedeckt

Pharma-Riese Pfizer dämpft die Erwartungen für 2019. Einige wichtige Patente laufen in diesem Jahr aus.

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NEW YORK. Der US-Pharmakonzern Pfizer geht mit Vorsicht ins neue Geschäftsjahr. Nach Patentverlusten für einige Medikamente rechnet Pfizer 2019 mit wachsender Generikakonkurrenz. Zudem sorgt sich das Management wegen des starken US-Dollars. Konzernchef Albert Bourla rechnet daher in den kommenden Monaten im schlimmsten Fall mit Einbußen bei Umsatz und Ergebnis, wie er am Dienstag bei der Vorlage der Zahlen für 2018 sagte.

Für 2019 geht der Konzern von generikabedingten Umsatzeinbußen von mehr als zwei Milliarden Dollar (rund 1,75 Milliarden Euro) aus. Pfizer wird unter anderem Mitte des Jahres seine Exklusivität für den Umsatzbringer Lyrica® (Pregabalin) verlieren. Der angestiegene Dollar sollte mit nochmals 900 Millionen Euro beim Umsatz negativ zu Buche schlagen, so die Schätzungen des Managements.

2018 hatte Pfizer seinen Umsatz um 2 Prozent auf 53,65 Milliarden US-Dollar steigern können. Der Gewinn brach jedoch um fast die Hälfte auf gut 11 Milliarden Dollar ein. Ein Jahr zuvor hatte Pfizer noch enorm von der US-Steuerreform profitiert.

Pfizers Pipeline ist im Wandel, ältere Blockbuster verlieren Umsatz, neuere Mittel wie Ibrance® (Palbociclib) und der Blutverdünner Eliquis® (Apixaban) erwiesen sich zuletzt als größte Wachstumsbringer. (dpa)

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