Statistisches Bundesamt
Pleiten in Gesundheits- und Sozialwesen rückläufig
WIESBADEN. In den ersten drei Quartalen 2016 meldeten die deutschen Amtsgerichte 16.480 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 5,2 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Auf das Gesundheits- und Sozialwesen entfielen zwischen Januar und September dieses Jahres 354 Insolvenzen. Im Vorjahreszeitraum gab es hier noch 367 Pleiten zu verzeichnen.
Auf Basis der bisherigen Entwicklung rechnet das Statistische Bundesamt für das gesamte Jahr 2016 mit rund 22.000 Unternehmensinsolvenzen (2015: 23.123). Das wäre die niedrigste Zahl an Unternehmensinsolvenzen seit Einführung der Insolvenzordnung im Jahr 1999. (maw)