Polizei beschlagnahmt Honig mit Antibiotikum

Veröffentlicht:

HAMBURG (dpa). Mehr als eine Tonne Honig mit einem für Bienen verbotenen Tier-Antibiotikum hat die Hamburger Polizei beschlagnahmt. Die Beamten zogen die gesamte Ernte eines Imkers aus dem Verkehr, teilte das Institut für Hygiene und Umwelt am Mittwoch mit. Menschen drohe durch den Honig aber keine Gesundheitsgefahr, hieß es. In seltenen Fällen könne es allerdings zu allergischen Reaktionen kommen. Der Imker in Hamburg hat seine Völker den Angaben zufolge intensiv mit einem sulfonamidhaltigen Tierarzneimittel behandelt, das für Bienen nicht zugelassen ist. In Honigproben waren hohe Konzentrationen des Stoffes Sulfathiazol. Das Verbraucherschutzamt sucht nun Bienenzüchter, die möglicherweise kontaminierte Bienenvölker bei dem Mann gekauft haben. "Honigproben von bereits ermittelten Imkern waren bisher zwar deutlich geringer belastet, aber immer noch zu beanstanden", berichtete eine Sprecherin des Instituts.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kommentar zur Hausarztstudie der Bertelsmann Stiftung

Problembeschreibung als Selbstzweck

Blick in eine Modellpraxis

DiGA bald auch in der ePA

EU-Pharma Agenda: Impulse für die Arzneimittelversorgung in Deutschland

Arzneimittelversorgung in Deutschland und der EU: Status und Ausblick

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Überbehandlung mit Folgen

Schilddrüsenhormone: Zu viel L-Thyroxin bringt Knochen in Gefahr

Sie fragen – Experten antworten

Geimpft mit Varilrix: Wie nun gegen Herpes zoster impfen?

Lesetipps
Bei Leberzirrhose liegt das Risiko für eine Dekompensation im ersten Jahr nach Diagnosestellung bei bis zu 30 Prozent; eine der häufigsten Formen der Dekompensation, Aszites, entwickelt sich im Laufe des Lebens bei bis zu 40 Prozent der Personen mit Leberzirrhose.

© Dr_Microbe / stock.adobe.com

Studie mit über 10.000 Personen

Leberzirrhose: Niedrigere Komplikationsrate unter SGLT-2-Inhibitoren

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung