Ruhe nach der Krise: apoBank wächst weiter

Wachstumsmotor Heilberufler: Das Darlehens- und Einlagengeschäft der apoBank verzeichnete im ersten Halbjahr 2011 Zuwächse.

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apoBank-Vorstandschef Pfennig erwartet einen Jahresüberschuss samt Dividende.

apoBank-Vorstandschef Pfennig erwartet einen Jahresüberschuss samt Dividende.

© apoBank

DÜSSELDORF (shl). Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) hat im ersten Halbjahr 2011  einen Überschuss von 23,5 Millionen Euro erwirtschaftet.

Damit liegt das Ergebnis leicht unter dem Wert im Vorjahreszeitraum (25 Millionen Euro). Vor allem das Kerngeschäft, also das Geschäft mit Heilberufsangehörigen, habe sich positiv entwickelt, so die Bank.

Der Zinsüberschuss lag mit 320,9 Millionen Euro zum 30. Juni 2011 leicht über dem Vorjahreswert (315,4 Millionen Euro). Treibender Faktor sei die gute Entwicklung im Kreditneugeschäft mit einem Anstieg auf 2,2 Milliarden Euro (30.6.2010: 1,9 Milliarden Euro).

Dies habe sich auch im Ausbau des Darlehensbestandes niedergeschlagen. Darüber hinaus legten die Kundeneinlagen nochmals zu - auf 18,7 Milliarden Euro (2010: 18,2 Milliarden Euro).

Allerdings habe das erhöhte Zinsniveau zu gestiegenen Refinanzierungskosten geführt, teilte die apoBank mit. Mit einem speziellen Bereich innerhalb des Privatkundengeschäfts widmet sich die apoBank auch der wachsenden Bedeutung ärztlicher Kooperationen.

Im ersten Halbjahr 2011 beliefen sich die Darlehenszusagen gegenüber ambulanten Versorgungsstrukturen auf rund 150 Millionen Euro.

Das operative Ergebnis der apoBank lag mit 160,2 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert im ersten Halbjahr 2010 (175,9 Millionen Euro).

Ein wesentlicher Grund dafür sei der erhöhte Investitionsaufwand für die Optimierung der IT-Struktur. Die apoBank stellt gerade ihr IT-System um und schließt sich mit dem neuen System dem Verbund der Genossenschaftsbanken an.

Die Bilanzsumme stieg im Berichtszeitraum leicht auf 39,3 Milliarden Euro. (2010: 38,8 Milliarden Euro). Die Ausstattung mit Eigenkapital ist im ersten Halbjahr deutlich verbessert worden.

Die Kernkapitalquote wuchs von 7,6 Prozent (zum Jahresende 2012) auf 8,5 Prozent. Maßgeblich dazu beigetragen habe die deutliche Rückführung der Risikovorsorge, vor allem für Finanzinstrumente und Beteiligungen.

Die Bank gibt sich weiter zuversichtlich und bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr trotz der Unsicherheiten auf den Finanzmärkten.

"Wir wollen einen Jahresüberschuss erwirtschaften, der eine adäquate Dividendenzahlung ermöglicht", so Herbert Pfennig, Sprecher des Vorstands der apoBank.

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