Sanofi verzeichnet deutliches Gewinnplus

Der Pharmakonzern Sanofi konnte seinen Überschuss im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 35 Prozent erhöhen.

Veröffentlicht:

PARIS (dpa). Der französische Pharmakonzern Sanofi hat im ersten Halbjahr dank der Nachfrage nach Diabetesmitteln und dem Wachstum in den Schwellenländern deutlich mehr verdient als im Vorjahreszeitraum.

Das Erlösplus bei der Biotech-Tochter Genzyme sowie geringere Abschreibungen und Restrukturierungskosten ließen den Überschuss um rund 35 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro steigen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz erhöhte sich um 7,8 Prozent auf 17,4 Milliarden Euro.

Sanofi-Chef Christopher Viehbacher sieht sich mit der strikten Kostenkontrolle und dem Ausbau von Wachstumsfeldern auf gutem Weg, die Umsatzausfälle durch Patentabläufe abzufedern.

Er bestätigte am Mittwoch den Ausblick für 2012. Der Konzern stellt sich demnach wegen der zunehmenden Konkurrenz für wichtige Medikamente wie den Blutverdünner Plavix (Clopidogrel) auf einen Gewinnrückgang ein.

Der Überschuss je Aktie vor Sonderposten wie Abschreibungen und Restrukturierungskosten werde im laufenden Geschäftsjahr 12 bis 15 Prozent hinter dem Vorjahr zurückbleiben, sagte Viehbacher in einer Telefonkonferenz.

Zu neuen Stellenabbau-Plänen äußerte er sich nicht. Laut Gewerkschaftsvertretern sollen allein in Frankreich zwischen 1200 und 2500 Jobs in Gefahr sein.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Landessozialgericht Stuttgart.

Dauerkopfschmerzen kein Beleg für COVID-Impfschaden

EU-Pharma Agenda: Impulse für die Arzneimittelversorgung in Deutschland

Arzneimittelversorgung in der EU: Status und Ausblick aus Sicht der GKV

Kooperation | Eine Kooperation von: AbbVie Deutschland, DAK Gesundheit, MSD Sharp & Dohme, Novo Nordisk, Roche Pharma, vfa und Xcenda
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Let‘s talk about...

Tabuthema Sex: Wie spricht man es in der Sprechstunde an?

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt