Medizintechnik

Siemens setzt weiter auf Healthineers

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MÜNCHEN. Der Elektrokonzern Siemens stellt sich nach einem guten Geschäftsjahr auf mehr Gegenwind ein. Die Umsätze dürften 2016/17 (30. September) nur noch verhalten zulegen, sagte Konzernchef Joe Kaeser. Das schwierige geopolitische Umfeld schlage sich weiter auf das Wirtschaftswachstum und Investitionsklima nieder.

Für den Gewinn peilt Siemens eine Spanne von rund 5,8 bis 6,1 Milliarden Euro an. Dabei will der Konzern auch von Kostensenkungen profitieren.

Zugleich treiben die Münchner die Börsenpläne der Medizintechnik voran und unternehmen so den nächsten Schritt zur Verselbstständigung der Sparte. Mit einer Börsennotierung bekomme das Geschäft namens Healthineers mehr Eigenständigkeit.

"Siemens Healthineers hat bereits Marktanteile gewonnen und verfügt über ein hervorragendes Portfolio an Spitzentechnologien, das wir weiter ausbauen", meinte Kaeser.

Wann und in welchem Umfang Siemens Anteile an die Börse bringt, will der Dax-Konzern später entscheiden und bekannt geben. Es hänge auch vom Börsenumfeld ab und davon, wie aufnahmefähig der Markt sei, sagte Finanzchef Ralf Thomas.

Die Medizintechnik habe ihre Zukunft aber nach wie vor "unter dem Dach von Siemens". Für das künftige Geschäft sieht der Vorstandschef keinen allzu großen Einfluss der US-Präsidentschaftswahl. Die Aussichten für Medizintechnik und erneuerbare Energien blieben zunächst bestehen, sagte Kaeser. Auch im Iran gebe es weiter Geschäftsmöglichkeiten. (dpa)

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