MS-Diagnostik

Siemens und Novartis machen in der Neurologie gemeinsame Sache

Klinische Diagnostiklösungen für neurologische Erkrankungen stehen im Fokus der Kooperation von Siemens und Novartis.

Veröffentlicht:

Erlangen/Basel. Der Erlanger Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers und der Schweizer Pharmakonzern Novartis arbeiten künftig bei der Konzeption, Entwicklung und Vermarktung diagnostischer Tests für therapeutische Produkte über die gesamte Novartis-Therapiepipeline hinweg zusammen. Wie Siemens am Montag mitteilte, sehe die Vereinbarung zunächst die Entwicklung eines Serum-Neurofilament-Light-Chain-Immunoassays (sNFL) zur Unterstützung von Novartis‘ MS- und anderen Neurowissenschafts-Programmen vor.

NFL ist ein spezifischer Biomarker, der bei Verletzungen der Nervenzellen auftritt. Er kann in der Rückenmarksflüssigkeit oder dem Blut nachgewiesen werden. Forschungsberichte besagen, dass sich die NFL-Blutwerte bei verschiedenen schweren neurologischen Erkrankungen einschließlich MS verändern und mit der Krankheitsaktivität und damit einhergehenden Behinderungen in Zusammenhang stehen.

Siemens erhofft sich von der Kooperation ein erweitertes Know-how bezüglich der Entwicklung innovativer klinischer Diagnoselösungen, die dann auf seiner weltweit installierten Basis an ADVIA Centaur und Atellica Immunoassay Analyseplattformen zum Einsatz kommen. Die Analysesysteme sind für den Einsatz in Krankenhäusern, Referenzlabors und Speziallabors entwickelt worden. (maw)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Abrechnung

Die wichtigsten EBM-Änderungen zum Quartalswechsel

Das könnte Sie auch interessieren
Was die MS-Behandlung auszeichnet

© Suphansa Subruayying | iStock

Lebensqualität

Was die MS-Behandlung auszeichnet

Anzeige | Merck Healthcare Germany GmbH
Unsichtbare MS-Symptome im Fokus

© AscentXmedia | iStock

Lebensqualität

Unsichtbare MS-Symptome im Fokus

Anzeige | Merck Healthcare Germany GmbH
Prognostizierbares Therapieansprechen?

© Stockbyte | gettyimages (Symbolbild mit Fotomodellen)

Antidepressiva

Prognostizierbares Therapieansprechen?

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Depression und Schmerz gehen häufig Hand in Hand

© brizmaker | iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Depressionsscreening

Depression und Schmerz gehen häufig Hand in Hand

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema

ADHS im Erwachsenenalter

Wechseljahre und ADHS: Einfluss hormoneller Veränderungen auf Symptomatik und Diagnose

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG, Iserlohn
Neue Ansätze zur Behandlung seltener Krankheitsbilder

© Dr_Microbe / stock.adobe.com

Entwicklungen in der Therapie neuromuskulärer Erkrankungen

Neue Ansätze zur Behandlung seltener Krankheitsbilder

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Roche Pharma AG, Grenzach-Wyhlen
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

Wie kann man Impfskeptiker überzeugen?

Lesetipps
Eine Kinderärztin hält im Rahmen einer Kinderimpfung gegen Meningokokken eine Spritze

© Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Neuerungen der STIKO-Impfempfehlungen

Meningokokken: Warum gerade Jugendliche geimpft werden sollten

Eine Ärztin führt eine körperliche Untersuchung bei einem Baby durch.

© Anna Ritter / stock.adobe.com

Sorgfältige Abklärung stets erforderlich

Hämatome bei Säuglingen: Immer Anzeichen für Kindesmisshandlung?