Biotechnologie

Teva investiert 500 Millionen Dollar in Ulm

Mit dem Bau einer neuen Biotechanlage stärkt Teva den Pharma- Standort Ulm. Bis zu 300 neue Arbeitsplätze könnten hier entstehen.

Veröffentlicht:

ULM. Der israelische Arzneimittelhersteller Teva hat an seinem deutschen Standort Ulm mit dem Bau einer neuen Biotechanlage begonnen. Das hausintern "Genesis" getaufte Projekt umfasst auf 4700 Quadratmetern Grundfläche einen achtstöckigen Bürotrakt sowie einen sechsstöckigen Produktionsbereich. Das Gebäude soll Ende 2019 stehen. Mit der Herstellung rekombinanter Wirkstoffe für den Markt sei voraussichtlich ab 2020 zu rechnen, heißt es.

Teva produziere in Ulm bereits Biotech-Wirkstoffe. Die neue Anlage stelle jedoch "einen Quantensprung gegenüber der bisherigen dar, sowohl was das bauliche Ausmaß als auch das produzierte Volumen anbelangt". Teva sei künftig in der Lage, "monoklonale Antikörper für eine Vielzahl von Indikationen herzustellen".

Für den Neubau werden in Ulm mehr als 500 Millionen Dollar investiert, heißt es. Insgesamt entstünden bis zu 300 neue qualifizierte Arbeitsplätze. Das betreffe neben der biotechnologischen Fertigung auch Jobs in Qualitätskontrolle und Verwaltung. 50 neue Arbeitsplätze seien bereits im Projekt-Planungsteam entstanden.

Antikörper-Innovationen von Teva sind aktuell der vor einem Jahr europaweit zugelassene IL-5-Hemmer Reslizumab gegen schweres eosinophiles Asthma oder – derzeit noch in der Prüfphase III – der Anti-CGRP-Antikörper Fremanezumab gegen Migräne und Clusterkopfschmerz. (cw)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

EU-Pharma-Regulierung: Impulse für Deutschland

Der Stand der Europäischen HTA-Regulation

Kooperation | Eine Kooperation von: AbbVie Deutschland, DAK Gesundheit, MSD Sharp & Dohme, Novo Nordisk, Roche Pharma, vfa und Xcenda
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Drei alltagstaugliche Techniken

Schlagfertiger werden: Tipps für das Praxisteam

„Ich mag es, wenn viel los ist“

Ärztin, Mutter, Forscherin: Diana Ernst tanzt gerne auf vielen Hochzeiten

Lesetipps
Ein Vater und seine Tochter sitzen am Steg eines Badesees

© Patrick Pleul/dpa

Epidemiologisches Bulletin

Steigende Temperaturen sorgen für Ausbreitung von Vibrionenarten

Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

© Porträt: BVKJ | Spritze: Fiede

Sie fragen – Experten antworten

Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung